20.7.11

Worum geht es hier? 


& zwar möchte ich den wichtigsten Faktor in unseren Leben betrügen. Ich möchte ihn hintergehen im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich möchte hinter ihn stellen & ihn verstehen. Ich möchte Emotionen auseinander nehmen, sie zerstückeln & untersuchen, & wenn es sich lohnt lassen sie sich bestimmt neu zusammenfügen - in der Alten oder in einer neuen Weise. 

Grundannahme dieses Projekts ist es, dass keine Gefühle angeboren sind, sondern nur erlernt. Ab der Geburt entwickelt mensch Gefühlsmuster, die sich im Laufe des Lebens bestätigen & bekräftigen oder wieder verlernt werden, da sie sich nicht bewährt haben. Keine Emotion, keine Gemütsregung ist Veranlagung, weshalb sie nicht feststehen, hinterfragt und willentlich verändert werden können. 

Stützen möchte ich mich auf die Theorie des Konstruktivismus, welche meiner Weltanschauung am nahsten kommt - dazu später mehr. 
Keineswegs handelt es sich hier um ein Tagebuch: Analytik & Methode stehen hier im Vordergrund, Literatur & Studium im Hintergrund. Dennoch ist mensch nie frei von seinem eigenen Empfinden, weshalb Alltag, Erlebtes & eigene Meinungen nicht ausgeblendet werden sollten - dies ist ein Versuch, die Metaebene zu erreichen. 

Vielen Dank für's Lesen!


Picture Credit: Thalia Theater Hamburg

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